In den letzten Wochen hat sich die Sicherheitslage in Deutschland und Europa drastisch verändert. Die USA haben eine erhöhte Terrorwarnung für ihre Militärbasen in Deutschland und Europa ausgegeben. Diese Maßnahme erfolgt aufgrund einer gesteigerten Bedrohungslage, die von verschiedenen terroristischen Gruppen ausgeht.
Auch das US-Außenministerium hat reagiert und eine Reisewarnung für Deutschland herausgegeben, die US-Bürger zu erhöhter Vorsicht auffordert. Kanada und das Vereinigte Königreich haben ähnliche Warnungen ausgesprochen, was die Brisanz der Situation unterstreicht.
Der deutsche Verfassungsschutz hat ebenfalls auf die veränderte Bedrohungslage hingewiesen. Laut seiner Einschätzung ist die Gefahr durch islamistische Terroranschläge aktuell deutlich höher als in den vergangenen Jahren. Diese Entwicklung wird unter anderem auf den Gaza-Krieg zurückgeführt.
Aktueller Status der Terrorwarnungen in Deutschland
Es gibt derzeit keine allgemeinen Terrorwarnstufen in Deutschland. Stattdessen bewertet die Polizei jede Bedrohungslage individuell. Nach einem Anschlag bei Moskau wurde beispielsweise in Frankreich die höchste Sicherheitsstufe aktiviert, in Deutschland jedoch nicht (tagesschau.de).
Aktuelle Ereignisse:
- Köln: Drei Verdächtige wurden festgenommen und wieder freigelassen (tagesschau.de).
- US-Militärbasen: Die Schutzmaßnahmen für US-Militärbasen in Deutschland wurden wegen erhöhter Terrorgefahr verstärkt (zdf.de).
Bedrohungsbild: Die größte Bedrohung geht aktuell von islamistisch-dschihadistischen Gruppen aus, die verstärkt Anschläge in Europa planen (deutschlandfunk.de).
Deutschland nutzt keine formellen Terrorwarnstufen wie man sie in anderen Ländern findet. Stattdessen werden Bedrohungen durch spezialisierte Einheiten bewertet und Maßnahmen entsprechend angepasst.
Die Sicherheitslage bleibt angespannt, und Bürger werden aufgefordert, wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten zu melden.
Zusammenfassung der Maßnahmen:
- Erhöhte Polizeipräsenz in bekannten Gefährdungszonen.
- Verstärkte Kontrollen an öffentlichen Plätzen und Transportknotenpunkten.
- Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Einrichtungen wie US-Militärbasen.
Deutschland setzt auf ein differenziertes und anpassungsfähiges System zur Terrorabwehr, um flexibel auf Bedrohungen reagieren zu können.
Terrorwarnsysteme und Meldeketten
Deutschland nutzt verschiedene Systeme und Meldeketten, um die Bevölkerung im Falle einer Terrorbedrohung zu warnen. Diese Mechanismen umfassen sowohl nationale als auch lokale und regionale Warnungen.
Nationale Warnsysteme
In Deutschland gibt es kein klassisches System von Terrorwarnstufen wie in anderen Ländern. Stattdessen arbeiten die deutschen Sicherheitsbehörden mit einem Warnmittelmix. Dieser umfasst verschiedene Kommunikationswege wie Sirenen, Warn-Apps (zum Beispiel NINA und Katwarn), Lautsprecherdurchsagen und Medien.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordiniert die nationalen Warnsysteme. Sie bieten wichtige Informationen und erste Empfehlungen, wie Betroffene bei einem plötzlich eintretenden Ereignis reagieren können. Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich schnell zu erreichen und gezielte Anweisungen weiterzugeben.
Regelmäßige Tests der Warnsysteme, wie der bundesweite Warntag, sind ebenfalls Teil des Systems. Diese dienen der Überprüfung und Verbesserung der Funktionsfähigkeit der verschiedenen Warnmittel.
Lokale und regionale Warnungen
Neben den nationalen Warnsystemen spielen auch lokale und regionale Warnungen eine wichtige Rolle. Lokale Behörden, wie Polizei und Feuerwehr, haben eigene Protokolle und Meldeketten, um schnell auf spezifische Bedrohungen zu reagieren.
Regionale Warnungen können durch lokale Nachrichtenmedien, Radiodurchsagen oder direkte Kommunikation über bestehende Netzwerke erfolgen. In Krisensituationen arbeiten lokale Behörden oft eng mit nationalen Stellen zusammen, um Informationen schnell und effizient zu verbreiten.
Lokale Warnsysteme ergänzen die nationalen Mechanismen, indem sie spezifische lokale Bedrohungen adressieren und gezielte Maßnahmen vorschlagen. Diese Systeme sind besonders wichtig in dicht besiedelten Gebieten oder bei Veranstaltungen mit hohem Personenaufkommen.
Lokale und regionale Übungsszenarien helfen, die Effektivität der Meldeketten zu überprüfen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Stellen zu verbessern.
Historische Entwicklung von Terrorwarnungen
Die Entwicklung von Terrorwarnungen in Deutschland zeigt, wie sich die Maßnahmen im Laufe der Zeit an die jeweilige Bedrohungslage angepasst haben und welche historischen Vorfälle prägend waren. Sicherheitsbehörden haben ihre Strategien und Systeme ständig weiterentwickelt.
Frühere Vorfälle und Reaktionen
In den 1970er Jahren war Deutschland von mehreren Terroranschlägen der Roten Armee Fraktion (RAF) betroffen. Diese Terrorgruppe führte zu einer intensiven Überprüfung und Anpassung der Sicherheitsstrukturen. Ein prominentes Beispiel ist das Münchener Olympia-Attentat 1972, das die Öffentlichkeit auf die reale Bedrohung durch Terrorismus aufmerksam machte.
Auch in den 2000er Jahren sorgten Anschläge wie der am Frankfurter Flughafen 2011 für erhöhte Wachsamkeit. Sicherheitsbehörden verstärkten ihre Maßnahmen und forderten die Bevölkerung heraus, wachsam zu bleiben.
Veränderungen im Warnsystem
In den letzten Jahrzehnten hat sich das Warnsystem in Deutschland stark angepasst. Anfangs wurden Gefahren über Medien wie Radio und Fernsehen kommuniziert. Mit der Zeit integrierten Behörden moderne Technologien wie SMS-Warnungen und Apps, um die Bevölkerung schnell zu informieren.
Aktuell bewerten Sicherheitsbehörden die Lage regelmäßig und passen ihre Warnstufen entsprechend an. Dazu zählen konkrete Hinweise aus dem Ausland, wie konkrete Hinweise aus Israel, die zu einer Erhöhung der Terrorwarnstufe führen können. Dies zeigt, wie dynamisch und flexibel das Warnsystem in Deutschland ist.
Rechtsrahmen und Richtlinien
Die Terrorwarnung in Deutschland wird durch ein umfassendes rechtliches Rahmenwerk und die enge Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden reguliert und gesteuert.
Gesetzliche Grundlagen
In Deutschland basiert die Terrorismusbekämpfung auf einer Vielzahl von rechtlichen Grundlagen. Ein zentrales Element ist die Umsetzung der EU-Richtlinie 2017/541 in nationales Recht. Diese Richtlinie zielt darauf ab, einen verbindlichen rechtlichen Rahmen zur Verhinderung und Bekämpfung von Terrorismus zu schaffen.
Wichtige Änderungen wurden dabei in den §§ 89a und 89c StGB vorgenommen. Diese Paragraphen betreffen die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und die terroristische Vereinigung. Das Bundesministerium der Justiz hat dazu einen Referentenentwurf veröffentlicht, der spezifische Änderungen zur Einhaltung der europäischen Vorgaben vorsieht. Hierbei geht es unter anderem um die Sanktionierung von Ausbildungslagern und die Finanzierung terroristischer Aktivitäten.
Zusätzlich zu diesen spezifischen Änderungen gewährleistet das gesamte deutsche Strafrechtssystem, dass terroristische Handlungen umfassend verfolgt werden können. Das Bundeskriminalamt (BKA) als zentrale Ermittlungsbehörde spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden
Die enge Zusammenarbeit der deutschen Sicherheitsbehörden ist entscheidend für die effektive Terrorbekämpfung. Diese Kooperation umfasst sowohl nationale als auch internationale Ebenen. In Deutschland arbeiten das Bundeskriminalamt, die Landeskriminalämter, der Bundesnachrichtendienst und das Bundesamt für Verfassungsschutz eng zusammen, um den Informationsaustausch und die Koordination zu gewährleisten.
Ein wichtiger Aspekt dieser Zusammenarbeit ist die regelmäßige Abstimmung und gemeinsame Auswertung von Gefährdungslagen. Dies erfolgt unter anderem über spezielle Koordinationsgremien und gemeinsame Einsatzzentralen. Zudem wird die Zusammenarbeit durch gesetzliche Regelungen gestärkt, die den Informationsaustausch zwischen den Behörden erleichtern.
Auf internationaler Ebene kooperiert Deutschland intensiv mit Partnerländern und internationalen Organisationen wie Europol und Interpol. Diese Zusammenarbeit ist unverzichtbar, um grenzüberschreitende terroristische Netzwerke zu zerschlagen und globale Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.
Präventions- und Reaktionsmaßnahmen
Deutschland setzt auf eine Vielzahl von Strategien zur Prävention und Bekämpfung von Terrorismus. Diese umfassen sowohl präventive Maßnahmen zur Verhinderung von Radikalisierung als auch schnelle Reaktionen auf akute Bedrohungslagen.
Präventionstaktiken
Die Bundesregierung fördert verschiedene Initiativen zur Prävention von Terrorismus und Extremismus. Ein Kernstück dieser Anstrengungen ist das Nationale Präventionsprogramm gegen islamistischen Extremismus NPP. Dieses Programm stärkt die Präventionsmaßnahmen in gefährdeten Gemeinschaften und unterstützt Projekte, die der Deradikalisierung dienen.
Das BMI (Bundesministerium des Innern) engagiert sich intensiv in der Prävention islamistischen Extremismus. Dabei wird die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren und Bildungseinrichtungen betont, um Radikalisierung frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Reaktion auf akute Bedrohungen
In Fällen akuter Bedrohungen ist eine schnelle und effiziente Reaktionsfähigkeit entscheidend. Das Bundeskriminalamt (BKA) setzt gezielte Maßnahmen zur Terrorabwehr um. Dazu gehören intensive Überwachungs- und Ermittlungsmaßnahmen, die auf Informationen aus internationalen und nationalen Sicherheitsnetzwerken basieren BKA-Präsident Holger Münch betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit europäischen Partnern.
Des Weiteren sieht das Bundesministerium der Justiz erweiterte Präventions- und Schutzmaßnahmen vor, um Opfer zu unterstützen und potenzielle Täter zu überwachen. Durch diese systematischen Maßnahmen wird versucht, die Sicherheitslage in Deutschland dauerhaft zu verbessern.
Öffentliche Kommunikation und Informationspolitik
Öffentliche Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle bei der Terrorwarnung in Deutschland. Behörden wie das Bundesministerium des Innern und für Heimat koordinieren die Informationen und sorgen für Transparenz.
Der Verfassungsschutz warnt regelmäßig vor erhöhter islamistischer Terrorgefahr und stellt sicher, dass die Bevölkerung gut informiert ist.
Meist werden Warnungen und Hinweise über Pressemitteilungen, offizielle Webseiten, soziale Medien und Direktkommunikation mit relevanten Institutionen und öffentlichen Einrichtungen verbreitet. Dies gewährleistet, dass Informationen schnell und zuverlässig an die Bevölkerung und relevante Behörden gelangen.
Kommunikationswege | Zweck |
---|---|
Pressemitteilungen | Schnelle und breite Verteilung von Infos |
Offizielle Webseiten | Detaillierte Auskünfte und offizielle Updates |
Soziale Medien | Echtzeit-Updates und breite Reichweite |
Direktkommunikation | Spezifische Warnungen für Institutionen |
Bei der Kommunikationspolitik ist es entscheidend, transparente und aktuelle Informationen bereitzustellen. Dies reduziert Panik und stellt sicher, dass die Bevölkerung vertrauenswürdige Quellen hat, auf die sie sich verlassen kann.
Im Juni 2021 trat die Verordnung zur Bekämpfung terroristischer Online-Inhalte in Kraft, die klare Regeln zur Verbreitung terroristischer Inhalte über Hostingdienste enthält.
Präventive Maßnahmen und die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit sind daher zentrale Aspekte der deutschen Sicherheitsstrategie.
Terrorismusbekämpfung und -prävention
Die Terrorismusbekämpfung in Deutschland umfasst verschiedene Maßnahmen, die sowohl nationale Sicherheitsbehörden als auch internationale Zusammenarbeit einschließen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Rolle der Geheimdienste, während die Kooperation mit anderen Ländern ebenfalls von großer Bedeutung ist.
Geheimdienste und Terrorismusabwehr
In Deutschland sind verschiedene Sicherheitsbehörden für die Terrorismusabwehr zuständig, darunter das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), der Bundesnachrichtendienst (BND) und das Bundeskriminalamt (BKA). Diese Behörden arbeiten eng zusammen, um terroristische Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Das BfV beobachtet extremistisches Verhalten und sammelt Informationen über potenzielle Bedrohungen. Der BND konzentriert sich auf die Auslandsspionage und liefert wertvolle Erkenntnisse über internationale terroristische Netzwerke. Das BKA übernimmt die Strafverfolgung und koordiniert bundesweite Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus.
Durch die Zusammenarbeit dieser Geheimdienste werden Informationen schnell ausgetauscht und potenzielle Anschläge können verhindert werden. Die Behörden nutzen moderne Techniken wie Datenauswertung und Überwachung, um verdächtige Aktivitäten rechtzeitig zu identifizieren.
Internationale Kooperation
Deutschland setzt stark auf die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Terrorismusbekämpfung. Die Mitgliedschaft in Organisationen wie Europol und INTERPOL ermöglicht es, Informationen mit anderen Ländern zu teilen und grenzüberschreitende Operationen durchzuführen.
Die EU-Verordnung zur Bekämpfung terroristischer Online-Inhalte ist ein Beispiel für gemeinsame Anstrengungen zur Reduzierung von Propaganda und Rekrutierung über das Internet. Im Jahr 2022 hat der Deutsche Bundestag ein Gesetz zur Umsetzung dieser Verordnung verabschiedet, das Maßnahmen zur Löschung von terroristischen Inhalten im Netz vorschreibt (Gesetz zu Bekämpfung terroristischer Online-Inhalte).
Darüber hinaus kooperiert Deutschland mit Partnerländern, um Geheimdienstdaten auszutauschen und gemeinsame Strategien zu entwickeln. Diese Kooperation stärkt die Sicherheit sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene und hilft, globalen terroristischen Bedrohungen effektiv entgegenzuwirken.
Bedeutung für Bürgerinnen und Bürger
Die Einführung oder Anhebung von Terrorwarnstufen in Deutschland kann erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und Verhalten der Bevölkerung haben. Die Bürgerinnen und Bürger müssen oft beachtet werden, um sich bestmöglich zu schützen.
Auswirkungen auf die Gesellschaft
Erhöhte Terrorwarnstufen können die Bewegungsfreiheit der Menschen einschränken. Es wird oft geraten, Menschenmengen zu meiden und öffentliche Verkehrsmittel nur bei Notwendigkeit zu nutzen. Insbesondere nahe bedeutender Wahrzeichen und stark frequentierter Orte können zusätzliche Sicherheitskontrollen erforderlich sein.
Schulen und Arbeitsplätze könnten Notfallpläne aktivieren und zusätzliche Maßnahmen zur Sicherheit einführen. Bereitstellungen von Polizeipräsenz und Sicherheitskräften an wichtigen Knotenpunkten nehmen zu, wodurch ein Gefühl der erhöhten Sicherheit, aber auch der Wachsamkeit in der Bevölkerung entsteht.
Verhaltenshinweise für die Bevölkerung
Bürgerinnen und Bürger sollten sich regelmäßig über offizielle Kanäle wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) informieren. Im Falle einer Terrorwarnung kann es auf seiner Webseite nützliche Informationen und Ratschläge geben.
Es wird empfohlen, einen Vorrat an Grundnahrungsmitteln und Notfallutensilien bereit zu halten. Bei verdächtigen Aktivitäten oder Objekten sollte unverzüglich die Polizei informiert werden. Außerdem sollten genaue Anweisungen und Warnungen der Behörden befolgt werden, um sich selbst und andere zu schützen.
Forschung und Entwicklung
Die Forschung konzentriert sich auf neue Technologien zur Ermittlung von Terrorwarnungen und auf die Untersuchung der Auswirkungen von Terroranschlägen. Diese Bereiche sind entscheidend für die Sicherheit und das Verständnis der Bedrohungen.
Neue Technologien in der Warnungsermittlung
Die Entwicklung neuer Technologien spielt eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Terrorwarnsysteme. Das Bundeskriminalamt (BKA) nutzt fortschrittliche Algorithmen und Machine Learning, um potenzielle Bedrohungen präziser zu identifizieren. Diese technischen Fortschritte ermöglichen eine frühere und genauere Warnung vor möglichen Anschlägen.
Datenanalyse-Tools und künstliche Intelligenz sind wesentliche Bestandteile dieser Technologien. Mit ihrer Hilfe können große Mengen an Daten aus unterschiedlichen Quellen schnell und effizient ausgewertet werden. Digitale Kommunikationsüberwachung und biometrische Erkennungsverfahren tragen dazu bei, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.
Schließlich verbessern auch Drohnen und Satellitentechnologien die Fähigkeiten zur Überwachung potenzieller Bedrohungsquellen erheblich. Diese Technologien ermöglichen eine schnelle Reaktion und können helfen, lebenswichtige Informationen in Echtzeit zu liefern. Das Zusammenspiel dieser Werkzeuge bietet eine umfassendere Absicherung gegen terroristische Aktivitäten.
Studien zu Terrorismusfolgen
Zahlreiche Studien beschäftigen sich mit den sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Auswirkungen von Terrorismus. Diese Forschungen sind wesentlich, um das Ausmaß der Schäden und die langfristigen Folgen von Anschlägen zu verstehen. Experten analysieren die direkten und indirekten Effekte, um Strategien zur Minderung der Folgen zu entwickeln.
Studien zeigen, dass Terroranschläge erhebliche wirtschaftliche Verluste verursachen, die sich in der Beeinträchtigung von Handel, Tourismus und Investitionen niederschlagen. Psychologisch verursachen Terroranschläge weitreichende Angst und Stress in der Bevölkerung, was die soziale Kohäsion und das Vertrauen in staatliche Institutionen untergräbt.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus diesen Studien unterstützen die Politik und Entscheidungsträger, entsprechende Maßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Gemeinschaften zu ergreifen. Dieser Ansatz hilft dabei, die gesellschaftliche Resilienz zu stärken und die negativen Auswirkungen künftiger Anschläge zu minimieren.
Zukunftsperspektiven
Die Zukunftsperspektiven für die Terrorwarnung in Deutschland sind komplex und vielschichtig. Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Bereich des islamistischen Terrorismus, wie von Experten und dem Verfassungsschutz berichtet, muss weiterhin mit einer erhöhten Bedrohung gerechnet werden.
Entwicklung der Bedrohungslage
Die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus ist auch in Zukunft nicht zu unterschätzen. Die US-Militärbasen haben aufgrund der erhöhten Terrorgefahr bereits ihren Schutz in Deutschland und Europa verstärkt.
Rolle der Sicherheitsbehörden
Sicherheitsbehörden in Deutschland, wie das Bundesamt für Verfassungsschutz, spielen eine zentrale Rolle in der Prävention und Bekämpfung von Terroranschlägen. Ihre Warnungen und Einschätzungen sind maßgeblich für die Planung und Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen.
Strategien und Maßnahmen
Zu den zukünftigen strategischen Maßnahmen gehören unter anderem:
- Verstärkte Überwachung: Erhöhte Überwachungsmaßnahmen an potenziellen Zielorten.
- Internationale Zusammenarbeit: Intensivierung der Kooperation mit internationalen Partnern.
- Präventionsprogramme: Ausbau von Programmen zur Deradikalisierung.
Diese Ansätze sind entscheidend für die Reduzierung potenzieller Bedrohungen.
Technologische Fortschritte
Neue Technologien werden eine bedeutende Rolle in der Terrorismusbekämpfung spielen. Überwachungstechnologien zur Erkennung und Verhinderung von Anschlägen bieten zukünftige Chancen, die Bedrohungslage effektiver zu managen.
Die Entwicklung und Implementierung dieser Technologien müssen jedoch im Einklang mit Datenschutzbestimmungen und demokratischen Grundrechten erfolgen.
Frequently Asked Questions
Die erhöhte Terrorwarnstufe in Deutschland und deren Auswirkungen auf den Alltag, die Informationswege der Bundesregierung, und die Sicherheitsmaßnahmen werden hier erläutert.
Was bedeutet eine erhöhte Terrorwarnstufe für den Alltag in Deutschland?
Eine erhöhte Terrorwarnstufe kann zu verstärkten Sicherheitskontrollen an öffentlichen Plätzen führen. Zudem ist mit einer erhöhten Polizeipräsenz zu rechnen. Öffentliche Veranstaltungen könnten abgesagt oder verschärfte Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden.
Wie informiert die Bundesregierung die Bevölkerung im Falle einer Terrorwarnung?
Die Bundesregierung nutzt verschiedene Kanäle, um die Bevölkerung zu informieren. Offizielle Websites, Nachrichtensender und Social Media sind gängige Mittel zur Verbreitung von Warnungen und Handlungsempfehlungen. Darüber hinaus können lokale Behörden spezifische Anweisungen herausgeben.
Welche Sicherheitsmaßnahmen werden bei einer Terrorwarnung in Deutschland ergriffen?
Bei einer Terrorwarnung werden verstärkte Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Dies kann die Erhöhung der Polizeipräsenz, die Einrichtung von Kontrollpunkten und die verstärkte Überwachung öffentlicher Verkehrswege umfassen. Zusätzlich werden kritische Infrastrukturen besonders geschützt.
Wie kann man sich über aktuelle Sicherheitshinweise und Terrorwarnungen informieren?
Aktuelle Sicherheitshinweise und Terrorwarnungen können über offizielle Regierungsseiten und Nachrichtendienste wie Tagesschau abgerufen werden. Apps für Katastrophenwarnungen und soziale Medien sind ebenfalls wichtige Informationsquellen.
In welcher Weise trägt die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden zur Prävention von Terroranschlägen bei?
Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden auf nationaler und internationaler Ebene ist entscheidend. Informationsaustausch und koordinierte Maßnahmen helfen dabei, potentielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Regelmäßige Trainings und Übungen verbessern zudem die Einsatzbereitschaft.
Wie sind die Zuständigkeiten bei einer Terrorwarnung zwischen Bund und Ländern in Deutschland verteilt?
In Deutschland tragen sowohl der Bund als auch die Länder Verantwortung für die Sicherheitsmaßnahmen. Der Bund ist für überregionale Bedrohungen zuständig, während die Länder die örtlichen Maßnahmen und Polizeieinsätze koordinieren. Eine enge Abstimmung zwischen beiden Ebenen ist dabei unerlässlich.